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Hautpflege im Winter

Hautpflege im Winter: Bei Schnee braucht die Haut eine besondere Pflege.

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Kalter Wind, Regen oder Schnee – Niedrige Temperaturen sind eine Herausforderung, auch für unsere Haut. Je weiter das Thermometer sinkt, desto weniger Fett produzieren unsere Hautdrüsen. Gesicht und Hände sind der Witterung besonders ausgesetzt. Einige Tipps, wie Sie Ihre Haut dennoch gut den Winter bringen, erfahren Sie in diesem Blog.

„Es gibt kein schlechtes Wetter…

… nur schlechte Kleidung“, wie man in Hamburg zu sagen pflegt. Die Hände lassen sich im Winter einfach durch Handschuhe vor Kälte schützen. Aber die empfindliche Gesichtshaut vor Witterungseinflüssen zu bewahren ist schon etwas schwieriger. Mützen und Schals verkleinern den Bereich des Gesichts, der Wind und Wetter ausgesetzt ist, aber um eine Feuchtigkeit spendende Pflege kommt man nicht herum. Gesichtscremes sollten im Winter einen etwas höheren Fettanteil besitzen. Die zarte Haut der Lippen ist besonders empfindlich. Am besten hat man immer einen paraffin- und vaselinefreien Lippenpflegestift in der Jackentasche dabei.

Bei Hamburger Schietwetter einem Kälteschaden der Haut vorbeugen

Spezieller Hautschutz im Winter

UV-Strahlen begünstigen die Hautalterung. Wer sich viel im Freien aufhält, sollte auch im Winter eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor verwenden. Beim Wintersport ist Sonnenschutz besonders wichtig, denn Schnee und Eis reflektieren die Sonneneinstrahlung.

Speziell für Wintersportler gibt es Sonnenschutzprodukte, die als Grundlagen wasserfreie oder wasserarme Lipogele, Fettsalben oder Wasser-in-Öl-Cremes enthalten. Je nach Hauttyp kann man die Haut zusätzlich noch mit Hautpflegeprodukten versorgen, darüber kann eine mit Hautöl angereicherte Tagescreme oder eine fettreiche Kälteschutzcreme aufgetragen werden. Allerdings sollte vor dem Après-Ski oder dem Aufenthalt in warmen Räumen die Fettschicht mit einem Tuch entfernt werden, um ein Überhitzen der Haut zu verhindern. Beinhaltet die verwendete Tagescreme Antioxidantien, sollte erst die normale Pflege aufgetragen werden und die kältegeeignete Sonnencreme den Abschluss bilden.

Wirkstoffe, die der Haut im Winter guttun

Pflegecremes sollten im Winter einen höheren Fettanteil und weniger Feuchtigkeit enthalten. Rückfettend wirken Pflegeprodukte mit Panthenol, Pantothensäure, Allantoin oder Vitamin E. Ein guter Feuchtigkeitsspender ist Urea (Harnstoff). Jedoch hängt es vom Hauttyp ab, welcher Wirkstoff am besten geeignet ist. Das Team in Ihrer Apotheke vor Ort berät Sie gern zu der für Ihren Hauttyp empfehlenswerten Pflege.

Lieber nicht zu stark heizen

Warme Heizungsluft trocknet die Haut aus und begünstigt auch trockene Augen. Maßvolles Heizen dient also nicht nur der Energieeinsparung und dem Geldbeutel, sondern ist auch besser für die Hautgesundheit.

Händewaschen ja, aber richtig

Um die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern und uns selbst zu schützen, haben wir gelernt, unsere Hände häufig und gründlich zu waschen. Nach Möglichkeit sollten wir dazu eine seifenfreie Waschlotion mit einem hautneutralen pH-Wert verwenden. Das gleiche gilt für die Gesichtspflege. Wenn die Haut nach dem Waschen spannt, wurde ihr Feuchtigkeit entzogen. In Ihrer Apotheke erhalten Sie Unterstützung bei der Anpassung der Gesichtsreinigung an die Bedürfnisse Ihrer Haut.

Die richtige Pflege für den Körper im Winter

Nach einem anstrengenden Tag mit kalten Temperaturen wirkt ein heißes Bad besonders entspannend. Es ist aber wichtig, dass die Wassertemperatur nicht zu heiß ist, denn sonst trocknet die Haut aus. Das Gleiche gilt auch für das Duschen. Wer gewohnt ist, nach dem Baden oder Duschen eine Körperlotion zu verwenden, kann im Winter mit einer weniger wasserhaltigen Creme anstelle der Lotion ein noch besseres Hautgefühl erzielen.

Die Haut braucht auch Feuchtigkeit von Innen

Nach Feierabend mit den Kolleginnen und Kollegen einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt genießen – das wärmt das Herz. Auch der Körper empfindet weniger Kälte, da sich durch den Alkohol die Blutgefäße weiten. Aber Vorsicht: Wenn wir nun die Jacke öffnen, besteht die Gefahr einer Unterkühlung. Alkohol trocknet außerdem die Haut aus. Gesünder als Glühwein ist ein alkoholfreier Punsch. Wegen seines Zuckergehalts ist aber auch Punsch in Maßen zu genießen. Zuckerfreie Tees sind die gesündesten Durstlöscher, die gleichzeitig wärmen. Ansonsten unterstützen wir mit regelmäßigem Wassertrinken über den Tag verteilt den Feuchtigkeitsspeicher unserer Haut.

Tipps gegen den Winterblues

Wenn die Haut trotz guter Pflege schuppig ist

Trockene, schuppige Haut kann auf eine Erkrankung hinweisen. Sind zusätzlich juckende Bläschen vorhanden, kann es sich um eine Pilzerkrankung handeln, gegen die in der Apotheke rezeptfreie Salben erhältlich sind. Wenn es jedoch nicht klar ist, worum es sich handelt, sollten ein Arzt oder eine Ärztin zu Rate gezogen werden.