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Vitamin D: Warum die Sonne so wichtig für unsere Gesundheit ist

Vitamin D: Warum die Sonne so wichtig für unsere Gesundheit ist

Foto: Alex Green_pexels.com

Viele Menschen fühlen sich im Winter müde und antriebslos. Ein möglicher Grund ist Vitamin-D-Mangel. Vitamin D, auch als Sonnenvitamin bekannt, wird vom Körper mithilfe von UVB-Strahlen produziert. Im Winter ist das jedoch schwierig, da die Sonnenstrahlung schwächer und man selbst oft warm eingepackt ist. Zudem verwenden vor allem Frauen Tagescremes mit Lichtschutzfaktor, um ihr Gesicht vor frühzeitiger Alterung zu schützen. Allerdings kann bereits ein geringer Lichtschutzfaktor die Bildung des wichtigen Vitamins empfindlich reduzieren. Deshalb ist es wichtig, den eigenen Vitamin-D-Spiegel im Auge zu behalten und sich bei Bedarf in der Apotheke vor Ort oder beim Hausarzt beraten zu lassen.

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30 Prozent der Erwachsenen leiden an Vitamin-D-Mangel

Gemessen an ihren Serumblutwerten haben laut Robert Koch-Institut rund 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland einen Vitamin-D-Mangel. Das kann zu Folgeschäden führen: Das Vitamin spielt eine wichtige Rolle für den Knochenaufbau, die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System. Ärztlich verordnete Präparate können helfen, den körpereigenen Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen. Handelt es sich nur um einen leichten Mangel, können niedrig dosierte Mittel aus der Apotheke ausreichen, die häufig zusammen mit Calcium angeboten werden. Wichtig: Diese sollten nur bei einem nachgewiesenen Mangel der beiden Nährstoffe eingenommen werden.

Vitamin D mit fetthaltiger Mahlzeit kombinieren

Da Vitamin D zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, sollte es immer zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden. Auch eine passende Ernährung kann den Vitamin-D-Spiegel anheben. Gut geeignet sind Meeresfische wie Hering, Lachs oder Sardinen. Wer sich nicht scheut, kann zu Lebertran greifen.

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Welche Wechselwirkungen zu beachten sind

Einige Medikamente können den Vitamin-D-Bedarf erhöhen, indem sie die Synthese des Vitamins behindern oder dessen Abbau beschleunigen. Menschen, die regelmäßig Medikamente wie Epilepsiemittel, Blutdrucksenker, Kortison oder Krebsmedikamente einnehmen, sollten daher ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig überprüfen lassen. Auch das harmlos wirkende Johanniskraut, das oft in der Selbstmedikation eingesetzt wird, kann sich auf das Sonnenvitamin auswirken.